Peppol (“Pan-European Public Procurement Online“) bezeichnet eine in Europa und zunehmend auch international etablierte Infrastruktur zur sicheren Übermittlung von Daten im Kontext der elektronischen Beschaffung.
Peppol ermöglicht den automatischen Versand, die Übermittlung und den Empfang von elektronischen Rechnungen.
Der Rechnungsabsender sollte nur eine Verbindung zum PEPPOL-Netzwerk bzw. PEPPOL-Zugangspunkt (PEPPOL Access Point) aufbauen. Die Übermittlung der Rechnung an den Rechnungsempfänger erfolgt automatisch.
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1. Der Absender sendet eine Rechnung über Peppol und wählt die Peppol-ID des Unternehmens/der Behörde aus, an die er senden möchte.
2. Die Peppol Access Point des Absenders empfängt die Rechnung und sendet es an die Peppol-Zugangsstelle des Empfängers.
3. Die Peppol Access Point des Empfängers empfängt die Rechnung/das Dokument und sendet die Rechnung an den Empfänger.
4. Der Empfänger erhält die Rechnung.
Erweiterung des klassischen 4-Corner-Modells zu einem 5-Corner-Modell.
Durch die Integration von Steuerbehörden, die Umsatzsteuerdaten in Echtzeit erhalten, ist ein wichtiger Schritt in Richtung Digitalisierung und Verbesserung der Steuertransparenz geplant.
Das Modell erweitert das bestehende Peppol-Netzwerk um die Echtzeit-Übermittlung von Umsatzsteuerdaten an die Steuerbehörden.
Dies könnte wie folgt aussehen:
Das Peppol-Netzwerk wird von den Rechnungseingangsplattformen ZRE und OZG-RE genutzt, um es Lieferanten als Rechnungssendern zu ermöglichen, elektronische Rechnungen automatisiert zu versenden.
